All you should(n't) eat

Was einst Vergnügen war oder zumindest egal, wird jetzt zur großen Denksport- und auch Gewissens-Aufgabe: Was kann/soll/darf/muss ich essen? Nahrungsauswahl ist nichts für Entscheidungsschwache...

Der Entschluss, sich heute keinen großen Kopf um das Essen zu machen, liegt gerade einmal zwei Querstraßen zurück. Doch mit dem Blinken in Richtung leuchtender Burger-Reklame klopft das Herz schneller und die Hände werden feucht zumindest bei Ungeübten. Wie in der Quizzshow gilt es nun im 5-Sekundentakt die richtigen Antworten zu geben. Menü oder nicht - klein, mittel oder groß, traditionell oder exotisch, Salat oder Pommes, Cola oder Saft, -doch all die Fragen, verdrängen wenigstens jene, ob es richtig war, hierher zu kommen.

Im Supermarkt würde man sich hingegen manchmal wünschen, jemand hupte laut hinter einem, damit es nicht so lange dauert, eine Wahl zu treffen.
Unter den 30 verschiedenen Fruchtjoghurts könnte sich schließlich ein noch Besseres als das Alt-Bewährte verbergen. Und die Frage, ob man nun am Sonntag Lust auf asiatisch oder doch eher auf italienisch haben wird, lässt sich doch 24 Stunden vorher nicht mit Sicherheit beantworten.
Im Zweifelsfall nimmt man daher am besten alles, wonach der Gusto in den nächsten Tagen oder Stunden verlangen könnte. Denn wehe dem, der erst nach Ladenschluss das wahre Objekt seiner Begierde erkennt. Doch wehe auch dem, der sich allzu viel Gutes gönnt!

Wenn wir heute auch nicht mehr mit Pfeil und Bogen unsere Nahrung jagen müssen, so ist es für viele nicht weniger anstrengend, das "Richtige" zum Beißen zu finden.
Man will ja nicht zu dick werden. Doch ständig nur zu verzichten, macht aber auch nicht gerade ausgeglichen. Oft fehlt die Zeit zu kochen, doch eine Leberkäsesemmel ist halt noch immer kein Statussymbol und gesund ist sie schon gar nicht. Neben der Frage, was gut "für mich" ist, steht für viele auch jene im Raum, was denn gut für "die anderen" ist. Doch der Wunsch, den Planeten nicht weiter zu zerstören und vor allem jener, keine Menschen auszubeuten, lässt sich nicht immer mit dem akuten Knurren des Magens in Einklang bringen.

Ist es am wichtigsten...

...gesund zu essen?

...entspannt zu essen?

...gut zu essen?

...nachhaltig zu essen?

...billig zu essen?

...schnell zu essen?

...chic zu essen?

...teuer zu essen?

...gemeinsam zu essen?

...wenig zu essen?

Mit all diesen Fragen im Ohr ist für immer mehr Menschen jede Mahlzeit vor allem eines: eine Möglichkeit, etwas falsch zu machen.

Entweder ärgert man sich, doch wieder dem Gusto auf die Pizzaschnitte erlegen zu sein, oder man ist zwar stolz auf seinen Willen, kaut aber lustlos bis angewidert auf dem kalorienarmen Essen herum.

Keine Sorge, oftmals lassen sich verschiedene Wünsche auch hervorragend unter einen Hut bringen: schmackhaft und gesund schließen einander genauso wenig aus wie schnell und gesund. Aber manchmal muss man sich doch entscheiden. Und dann am besten ohne Wenn und Aber.

Was hat man davon Schokolade zu naschen, wenn einen bei jedem Stück Gewissensbisse quälen? Wenn Schokolade, dann doch bitte mit Genuss! Und wenn Gemüse, dann nur in genießbarer Form!

Essen soll schmecken und es soll gut tun. Und wenn es einmal "nur" denn Sinn erfüllt, alte Kindheitserinnerungen aufzufrischen, ist das auch wunderbar. Ein Stück Zucker macht schließlich genauso wenig dick wie eine Banane gesund.

Was wirklich zählt sind die Langzeitentscheidungen. Und die sollte man einmal in Ruhe treffen - und vor allem nicht hungrig vor dem Kühlregal.
Wer weiß, was für ihn/sie beim Essen wirklich zählt, muss sich viele Fragen nicht mehr bei jeder Mahlzeit stellen.
So wird vieles leichter, vor allem WENN man sich ab und zu ein ABER zugesteht.

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