nut.s industrial
Focus auf das Wesentliche
Die Lebensmittel verarbeitende Industrie hat oft Warenwirtschafts- oder Produktionssysteme im Einsatz. Wir duplizieren keine Funktionalität in diesem Bereich, sondern konzentrieren uns auf ergänzende Funktionen zur Bereitstellung der Daten für das Etikett: Nährwerte, Zutatenlisten, Allergene.
Diese Funktionen statten wir mit einem Maximum an Funktionalität aus, um die gesetzlich notwendigen Daten qualitätsgesichert bereitstellen zu können. Die Anbindung an das führende PPS kann über Schnittstellen erfolgen, damit fehleranfällige Doppelerfassungen vermieden werden.
Die Software für die Nahrungsmittel erzeugende und verarbeitende Industrie.
Berechnen Sie über 130 Nährwerte Ihrer Produkte
Lassen Sie die Nährwerte gemäß der Empfehlungen der LMIV runden
Arbeiten Sie mit Ihren eigenen Artikelnummern und mit praxisrelevanten Packungsgrößen
Sehen Sie automatisch, welche Nutritional Claims Ihr Produkt erfüllt
Nutzen Sie unser Modul zur lückenlosen Allergen-Kennzeichnung (Kreuzkontamination, Betriebs- und Prozessallergene)
Erstellen Sie die perfekte Zutatenliste (QUID-Anteile, Klassennamen, etc) auf Knopfdruck, gesamthaft oder pro Bauteil
Lassen Sie die Software den Nutri-Score über die Zutaten bestimmen.
Erstellen Sie mehrsprachige Zutatenlisten (automatisch übersetzt)
Nutzen Sie beliebige Eigenschaftsnachweise (Herkunft, ALBA, Bio etc.)
Berechnen Sie die Nährwerte von eingelegten Produkten.
Preise
Pflichtangaben auf dem Etikett
Wie Lebensmittel allgemein zu kennzeichnen sind, ist EU-weit einheitlich geregelt. Grundlage hierfür ist die europäische Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) (EU) Nr. 1169/2011, die seit dem 13. Dezember 2014 bzw. hinsichtlich der Nährwertkennzeichnung seit dem 13. Dezember 2016 gilt. Die EU-Verordnung gilt unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten.
Zutatenverzeichnis
Grundsätzlich sind auf jedem vorverpackten Lebensmittel alle Zutaten anzugeben, die im Lebensmittel enthalten sind. Die Zutaten sind dabei absteigend nach ihrem Gewichtsanteil zum Zeitpunkt ihrer Herstellung aufgelistet. In bestimmten Fällen ist auch der prozentuale Gewichtsanteil einzelner Zutaten anzugeben, zum Beispiel, wenn eine Zutat in der Bezeichnung des Lebensmittels erwähnt oder durch Abbildungen auf der Verpackung hervorgehoben wird. Im Zutatenverzeichnis müssen auch die verwendeten Lebensmittelzusatzstoffe und Aromen aufgeführt werden. Lebensmittelzusatzstoffe sind generell mit dem Klassennamen gefolgt von der Bezeichnung oder der E-Nummer aufzuführen: Der Klassenname verdeutlicht, welche Aufgaben der Stoff in einem Lebensmittel übernimmt (z. B. Farbstoff). nut.s erstellt das Zutatenverzeichnis für beliebig aufgebaute (=mehrstufige) Stücklisten, wahlweise übersetzt in andere Sprachen. Bei diesem Prozess werden frei definierbare Eigenschaften der Rohstoffe (Herkunft, Region, vegan/nicht vegan etc) gesammelt und ausgewertet.
Allergenkennzeichnung
Die 14 wichtigsten Stoffe oder Erzeugnisse, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können, wie z. B. Nüsse oder Soja, müssen im Zutatenverzeichnis aufgeführt werden. Zudem müssen diese Stoffe und Erzeugnisse zusätzlich im Zutatenverzeichnis hervorgehoben werden, z. B. durch die Schriftart, den Schriftstil (z. B. Fettdruck) oder die Hintergrundfarbe. nut.s kann auch mögliche Kreuzkontamination berücksichtigen - als Betriebs- oder als Prozessallergene.
Nährwertkennzeichnung
Seit dem 13. Dezember 2016 sind vorverpackte Lebensmittel grundsätzlich mit einer Nährwertdeklaration zu kennzeichnen. Diese ist, in der Regel in tabellarischer Form darzustellen. Zur besseren Vergleichbarkeit müssen die Nährstoffgehalte immer bezogen auf 100 Gramm (g) oder 100 Milliliter (ml) angegeben werden. Zusätzliche Angaben pro Portion oder Verzehreinheit (z. B. Scheibe oder Stück) sind ebenfalls zulässig. Die Nährwerttabelle muss Angaben zum
- Brennwert und
- Fett,
- gesättigten Fettsäuren,
- Kohlenhydraten,
- Zucker,
- Eiweiß und
- Salz
enthalten. nut.s berechnet diese Daten über Nährwerte, die aus dem BLS (www.blsdb.de) oder der ÖNWT (www.oenwt.at) übernommen werden können.
Internet-Handel
Bei vorverpackten Lebensmitteln, die über das Internet verkauft werden, müssen alle Pflichtangaben mit Ausnahme des Mindesthaltbarkeitsdatums und des Verbrauchsdatums schon vor dem Abschluss des Kaufvertrags verfügbar sein. Sie müssen auf der Internetseite erscheinen. nut.s stellt hier Schnittstellen und Exportprogramme beriet, damit Sie diese Daten komfortabel und unkompliziert austauschen können.
Nutri-Score
Der Nutri-Score ist ein System zur Kennzeichnung des Nährwertprofils eines Lebensmittels auf der Verpackungsvorderseite mit Buchstaben und Ampelfarben. Die Gesamtbewertung erfolgt auf Grundlage eines Bewertungsalgorithmus. Das System kommt aus Frankreich. Der Nutri-Score ist eine fünfstufige Skala mit einer Kombination aus Buchstaben von A bis E und Farben, die an eine Ampel angelehnt sind (Dunkelgrün, Hellgrün, Gelb, Orange und Rot). Die Kennzeichnung gibt eine Gesamtbewertung auf der Grundlage eines Berechnungsalgorithmus an, die zeigen soll, wie mehr oder weniger vorteilhaft das Nährstoffprofil eines Lebensmittels ist.
Wie wird der Nutri-Score berechnet?
Die Berechnung des Nutri-Scores erfolgt auf 100 Gramm-Basis. Dabei bekommen als positiv bewertete Nährstoffe und Inhaltsstoffe (Eiweiß, Ballaststoffe, Obst, Gemüse, Nüsse) Negativpunkte. Als negativ bewertete Nährstoffe (Energie, gesättigte Fettsäuren, Zucker, Salz) bekommen Positivpunkte. Beides wird miteinander verrechnet, je niedriger die Gesamtpunktzahl, desto höher die Gesamtbewertung.
Wie macht nut.s industrial das?
Die Rohwaren werden den Produktgruppen des Nutri-Score zugeordnet, ebenso das Produkt selbst. Über die Stücklisten in Verbindung mit den berechneten Nährwerten kann nut.s den Nutri-Score auswerten und darstellen.
Wir haben dazu ein Video erstellt.