Pimp Your Brain

Oder: Warum Aliens auf Junkfood stehen

Gleich vorweg: Sie müssen mir versprechen, dass das unter uns bleibt. Versprechen Sie"s! Die Welt ist dafür einfach noch nicht bereit, da wird man immer noch ganz schnell abgestempelt. Aber Sie, Sie sind aufgeschlossen. Ihnen kann ich"s ja sagen. Und ich muss das jetzt auch endlich einmal loswerden...

Also. Manchmal - ich schwör"s Ihnen- da fühle ich mich, als wäre ich von Aliens entführt worden. Oder besser gesagt: als wär ich eben von ihnen zurückgebracht worden. Da sitze ich plötzlich in meinem Arbeitssessel. Ich bin verwirrt, völlig erschöpft und kann mich an nichts erinnern und alles was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass ein wenig Zeit fehlt. Sagen Sie nicht, Sie kennen das auch?!
Dann überlegen Sie mal! Ich schwör Ihnen nämlich noch etwas: ob die kleinen grünen, gelben oder blauen Wesen (Was weiß ich? Die löschen doch immer mein Gedächtnis!) jedenfalls: ob die Sie holen oder nicht hängt ganz stark davon ab, was Sie gegessen haben

Wollen Sie meine Theorie hören? Gut. Also ich bin ja überzeugt davon, dass diese Aliens mich -energetisch gesehen- aussaugen. Allerdings scheinen die völlig andere Ernährungsempfehlungen zu haben als wir hier. Denn je mehr nennen wir sie mal: ungünstige Lebensmittel- ich esse, umso lieber entführen DIE mich.

Für alle anderen Entführungsopfer hab ich nun einiges Wissenswertes zusammengestellt. Und damit das ganze auch öffentlichkeitstauglich wird, nennen wir"s mal "Nahrung fürs Köpfchen" schließlich behaupten UFO-Skeptiker ja immer, man leide nur unter Müdigkeit und Konzentrationsstörungen
Immer wieder hört und liest man, was unser Gehirn nicht alles braucht um gut zu funktionieren. Das meiste davon stimmt auch irgendwie, führt aber vor allem zu Missverständnissen.

Missverständnis Nr. 1

Unser Gehirn braucht so viel Energie
Generell ist es natürlich schon beeindruckend dass unsere kleinen, grauen Zellen etwa 20 Prozent unserer Tagesenergie beanspruchen. Aber: das hat recht wenig damit zu tun, wie viel Sie denken müssen. Auch wenn Sie Ihren Denksport am Schreibtisch als unglaublich anstrengend empfinden, verbrauchen Sie dabei nicht unbedingt mehr Energie als sonst. Richtig viel zu rechnen hat unser Gehirn bei Bewegung im Raum, also eher bei unbewussten Leistungen, die den Orientierungs- und Gleichgewichtssinn beanspruchen. Solange Sie beim Grübeln also nicht auf einem Seil balancieren, verbrauchen Sie dabei nicht mehr Kalorien als beim In-die-Luft-Starren.

Missverständnis Nr. 2

Unser Gehirn braucht so viel Zucker
Es ist wahr, dass das Gehirn in seinem Stoffwechsel auf Glukose, also Zucker angewiesen ist (im Vergleich zu anderen Organen, die auch aus kurzkettigen Fettsäuren Energie gewinnen können). ABER: wer nun glaubt, mit Unmengen an Traubenzucker oder anderem süßen Zeug sein Gehirn zu Höchstleistungen motivieren zu können, der irrt.
Denn auch das Gehirn ist vom Blutzuckerspiegel abhängig- und der steigt zwar wenn man Zucker isst, sackt dann aber sehr schnell ab- und mit ihm die Konzentration. Für ausdauerndes, konzentriertes Denken ist es also sehr empfehlenswert, große Schwankungen im Blutzuckerspiegel zu vermeiden. Das heißt wieder einmal: weniger Zucker, mehr Vollkornprodukte!

Missverständnis Nr. 3

Unser Gehirn braucht so viele Nährstoffe no na ned!
Ja, natürlich braucht es die! Aber es muss nicht immer betont werden, dass das Gehirn etwa auch Phorsphor, Kupfer oder Kalium benötigt denn an diesen Nährstoffen mangelt es hierzulande quasi niemandem. Viel gefährdeter sind wir hier zum Beispiel was Eisen betrifft oder essentielle Fettsäuren oder auch diverse B-Vitamine. Aber laufen Sie nun bitte nicht los und kaufen Sie alle möglichen Brausetabletten, weil Sie sich davon eine verbesserte Denkleistung erwarten. Wer seine Ernährung (vor allem mittels Supplementen) optimieren will, sollte zuvor schon wissen (ob wirklich) was fehlt!
Generell gilt: Unser Oberstübchen arbeitet natürlich am besten, wenn es ihm an nichts mangelt. Aber eine abwechslungsreiche die Ernährung beugt einer Unterversorgung bestens vor!

Was ist davon zu halten?

Nüsse/ Trockenfrüchte

Sie werden oft als DIE Gehirnnahrung schlechthin angepriesen und sie enthalten tatsächlich eine Vielzahl von wertvollen Inhaltsstoffen. Und weil sie davon so viel enthalten, muss man auch gar nicht so viel davon essen. Trockenfrüchte enthalten nämlich einiges an Zucker und Nüsse viele Kalorien. Es gilt: eine Handvoll ist genug.

Eier/Soja

Beiden wird das Lecithin zugute gehalten. Dieses spielt im Stoffwechsel von Nervenzellen zweifellos eine wichtige Rolle, aber auch hier ist kein Mangel zu erwarten. Mindestens genauso wertvoll wie das Lecithin ist wohl das Protein dieser Nahrungsmittel. Eier sind zwei bis drei Stück pro Woche erlaubt, für Sojaprodukte gibt es keine Beschränkungen. Allerdings sollte man bei beiden darauf achten, wie sie produziert worden sind.

Sprossen

In Getreide- und Gemüsesprossen sind eine Vielzahl von Nährstoffen konzentriert und auch ihr Kaloriengehalt hält sich in Grenzen. Sie sind also perfekt, um die eine oder andere Jause aufzupeppen!

Taubenzucker

Wer vorhin aufgepasst hat, weiß: nein! Traubenzucker ist nicht die Lösung bei Konzentrationsausfällen. Wenn man wirklich einen schnellen Zuckerschub benötigt: dann eher in Form einer Banane oder eines Apfels.

Vollkorn

Immer gerne! Sorgt für eine konstante Energieversorgung mit geringen Schwankungen im Blutzuckerspiegel perfekt für unser Köpfchen.


Also noch mal kurz zu uns Entführungsopfern:
Aliens lieben Zucker und hassen Vollkorn, Obst, Gemüse und reichlich Wasser (genügend trinken!). Damit bekommt man wirklich schon einiges in den Griff. Und noch ein Tipp. Kaum zu glauben, aber ich hab festgestellt: je mehr man sich bewegt umso schwieriger erwischen sie einen. Ich glaube ja, das verwirrt ihre Ortungssysteme

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