Wohin sichern
Wohin sichern?
Gut! Sie haben beschlossen, Ihre Daten zu sichern. Ob Sie dazu ein eigenes Programm, die betriebssystemeigenen Tools benutzen oder manuell einzelne Dateien kopieren (ganz schlecht!), soll uns jetzt nicht interessieren. Dieser Artikel beschäftigt sich damit, wo die Sicherungen abgelegt werden.
USB-Platte
Eine externe Platte, die per USB angeschlossen wird, ist eine gute Wahl. USB-Platten gibt es in vielen Größen und sie können leicht an- und abgesteckt werden. Wer viele Fotos, Musikstücke oder Videos hat, wird sich über 8 oder 16 TB Platten freuen.
Problem: Bei großen Datenmengen dauert das Kopieren.
NAS Network Attached Storage
Mehr Platz, mehr Sicherheit, mehr Kosten. Ein NAS ist eigentlich ein kleiner Computer, der Dienste zur Dateiverwaltung bereitstellt. Oft gibt es weitere Funktionen für Musik- oder Videoverwaltung. Da das NAS selbst seine Platten verwaltet, können die Platten als RAID konfiguriert werden, dann kann zB eine Platte ausfallen ohne dass Daten verloren gehen.
Als Nachteil gilt, dass es aufwändig ist, mit mehreren Generationen von Sicherungen zu arbeiten, bzw eine Sicherung außer Haus zu lagern.
Die Cloud
Dropbox, OneDrive, Google-Drive etc stellen Platz in der Cloud zur Verfügung. Andere Anbieter spezialisieren sich als Dienstleister für Datensicherung in der Cloud. Das ist praktisch, weil so rasch und unkompliziert Daten dorthin kopiert werden können. Für große Datenmengen ist oft die Geschwindigkeit der Internetanbindung limitierend. Nicht alle schätzen es, dass Dritte Zugriff auf die Sicherungen haben.
Und natürlich haben Sie nur dann Zugriff auf Ihre Sicherungen, wenn Ihr Internet funktioniert.
CD und DVD
CDs und DVDs sind uU wiederbeschreibbar und eignen sich damit gut für Datensicherung. Allerdings ist das Handling mit den Scheiben mühsam und erfordert spezielle Hard- und Software. Dafür sind die Scheiben kostengünstig und das Anlegen mehrere Kopien geht ganz unkompliziert.
Magnetbänder
DAT-Bänder und ähnliche Medien sichern die Daten auf ein magnetisierbares Band, wie in einer Tonbandkassette. Auch hier braucht es besondere Hard- und Software. Bänder eignen sich gut für große Datenmengen, sind aber im Zugriff unhandlich, weil auf die Daten nur sequentiell zugegriffen werden kann. Auch hier ist es leicht, mehrere Generationen anzulegen.